Für Anfänger und Fortgescchrittene
denn unsere Stimme ist abhängig von Körper, Geist und Seele. Mehr noch: Sie ist Ausdruck unserer Persönlichkeit. Wenn wir singen wirken wir gleichermaßen nach außen sowie nach innen.
Stimmbildung bedeutet „Instrumentenbau“: Wir lassen die Stimme wachsen und reifen. D.h.
Durch die bewusste Nutzung verschiedener Register und Resonanzräume können wir gezielt unterschiedliche „Sounds“ erzeugen. So kann ein und derselbe Sänger/Sängerin selbst unterschiedlichste Gesangssgenre (z.B. Pop, Musical, Rock, Klassik) stilsicher singen. Man muss nur wissen, wie und wo man Töne platziert, welche Resonanzräume wie eingesetzt werden und auch wie z.B. Vokale entsprechend geformt werden müssen.
Außerdem wird die Stimme mit der Zeit flexibler. Selbst schnelle Läufe und weite Tonsprünge gehen dann leicht.
Die Atmung ist die Grundlage jeder Stimmarbeit . Ohne Atem kein Ton. Daher spielt die richtige Atmung beim Singen eine sehr wichtige Rolle. Entscheidend ist, dass wir mit unserem individuellen Atemrhythmus, singen – und nicht dagegen. Dieser Rhythmus ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Haben wir unseren persönlichen Atemrhythmus gefunden und singen im Einklang mit ihm, kann unsere Stimme frei schwingen. Das Singen wird leicht. Selbst hohe und lange Töne können mühelos gesungen werden.
Unser Körper ist unser Instrument. Und unsere Stimme reagiert sehr sensibel auf Veränderungen in der Körperspannung. Zu viel Spannung macht die Stimme fest und hart. Zu wenig Spannung lässt sie schwach und glanzlos erscheinen.
Wir verbessern das allgemeines Körpergefühl und finden die richtige Balance, zwischen der nötigen Körperspannung und der ebenso wichtigen körperlichen Entspannung. So kann der Körper die Stimme optimal tragen, ihr Kraft und gleichzeitig Weichheit verleihen.
Für jede Stimme gibt es Lieder, die ihr besonders gut liegen und solche die sie herausfordern. Wir studieren gezielt Lieder ein, die zum jeweiligen Entwicklungsstand der Stimme und zur Persönlichkeit des Sängers/der Sängerin passen. Je nach Vorliebe und Zielen (z.B. ob jemand in einer Band oder in einem Chor singen möchte, als Hochzeitssängerin auftreten oder einfach nur zur eigenen Freude singt) entsteht so mit der Zeit ein persönliches Repertoire, auf das der Sänger/die Sängerin zurückgreifen kann.
Ein Lied will nicht nur gesungen werden. Es will gelebt werden.
Wie schaffe ich es, dass ein Lied lebendig wird, dass beim Zuhörer ankommt, was ich ausdrücken möchte und dass mein Gesang berührt?
Auf diese Fragen hat jeder Sänger seine eigene Antwort, denn die Art und Weise wie jemand ein Lied interpretiert, muss im Einklang zur Persönlichkeit des Sängers/der Sängerin stehen. Ist dies nicht der Fall wirkt ein Sänger unauthentisch.
Im Unterricht kann man sich ausprobieren und durch gezielte Anregungen, Tipps und Feedback mit der Zeit seine ganz persönliche Strategie entwickeln, wie man seine Persönlichkeit in jedes Lied legt, sich dabei wohl und „stimmig“ fühlt und so auf ganz natürlich Art und Weise seine Zuhörer erreicht und berührt.
Wie wirke ich, wenn ich auf der Bühne stehe und was muss ich tun, um so rüberzukommen, wie ich das gerne möchte?
Ausstrahlung auf der Bühne lässt sich üben. Aber eben nur, wenn man auch vor Publikum (und nicht nur vor dem heimischen Spiegel ;-)) singt. Deswegen finden regelmäßig Auftritte statt, die es den Schülern, die das gerne möchten, ermöglichen Bühnenerfahrung zu sammeln und an Selbstsicherheit zu gewinnen. Mit der zunehmender Routine nimmt auch die Freude vor anderen Menschen – und für diese – zu singen zu.
Was ich nicht hören kann, kann ich auch nicht singen. Oder umgekehrt: je feiner mein Gehör und meine akustische Wahrnehmung ist, umso differenzierter kann ich meine Stimme einsetzen.
Intonation und Rhythmusgefühl sind für jeden Sänger enorm wichtig! Das Gehör wird durch den Unterricht geschult und verleiht dem Sänger/der Sängerin zusätzliche Sicherheit und Freiheit beim Singen.
Für einen Sänger ist es nicht zwingend erforderlich Noten lesen oder Tonarten bestimmen zu können. Aber je nachdem, wo man singt (wenn man z.B. in einem Chor oder in einer Band mit Instrumenalisten aktiv ist), kann es doch sehr hilfreich sein, zu wissen wovon die anderen reden. Man lernt so manches neue Lied sehr viel leichter und schneller.
Im Unterricht lernt der/die Sänger/in – möglichst nebenbei – genau das was er oder sie für ihre persönliche musikalische Praxis braucht.
Ein Mikrofon kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise in die Hand genommen werden. Und je nach Stil des Liedes und Veranlagung der Stimme, muss es auch unterschiedlich eingesetzt werden. Damit die passende Verwendung des Mikrofones zur Selbsterständlichkeit wird – über die während des Singens dann möglichst nicht mehr nachgedacht werden muss – kommt das Mikrofon auch im Unterricht regelmäßig zum Einsatz.
Einmal im Jahr findet ein großes Schülerkonzert statt, an dem jeder, der das gerne möchte, teilnehmen kann. So ist es möglich in einem professionellen und doch geschützen Rahmen Bühnenerfahrung zu sammeln.
Darüber hinaus ergeben sich immer wieder kleinere Auftrittsmöglichkeiten für einzelne Schüler oder kleinere Schülergruppen.
Mehr Konzertbilder gibt es hier: Galerie
Außerdem bereite ich auf alle Arten des Vorsingens, sowie Aufnahmeprüfungen und Wettbewerbe vor.
Einige Erfolge meiner Schüler:
Auf Wunsch wird ein außerschulischer Leistungsnachweis (Schülerzertifikat), der den Zeugnissen an allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg halbjährlich oder am Ende eines Schuljahres beigelegt werden kann, ausgestellt. Das Zertifikat bestätigt die Teilnahme am Gesangsunterricht. Mit ausgebende Institution ist der Tonkünstlerverband Baden-Württemberg.
Alle meine Angebote und die dazugehörigen Preise finden Sie hier: Preise
© 2021 Angela Hack